Um Ihre Knochen bis ins hohe Alter zu stärken, sollten Sie neben regelmäßiger Bewegung auf calciumreiche Ernährung setzen. Auch bestimmte Obst- und Gemüsesorten, die reich an Calcium sind, dürfen auf Ihrem täglichen Speiseplan nicht fehlen.
Für einen gesunden Körper und auch gesunde Knochen ist eine calciumreiche Ernährung entscheidend. Welche Lebensmittel Sie täglich zu sich nehmen, beeinflusst langfristig auch die Knochendichte. Bei Calcium denken die meisten womöglich an Milch und Milchprodukte wie Käse und Joghurt. Dabei gibt es auch viele Obst- und Gemüsesorten, die Sie für einen gesunden Knochenbau und zur Prophylaxe von Osteoporose essen sollten. Um eine optimale Osteoporose-Vorsorge zu erreichen, sollten Sie möglichst frühzeitig mit passender Ernährung und Bewegung starten, bevor sich möglicherweise erste Symptome des Knochenschwunds zeigen. Um das 35. Lebensjahr ist die sogenannte „peak bone mass“, die maximale Knochendichte erreicht. Doch auch danach können Umbauprozesse im Skelett noch begünstigt werden, wie die Deutsche Apotheker Zeitung berichtet. Darüber hinaus sollte auch regelmäßige Bewegung im Alltag nicht fehlen, um der Osteoporose, vorzubeugen.
Calcium ist ein unverzichtbarer Baustein bei der Ausbildung der Knochenmatrix und übernimmt auch im menschlichen Stoffwechsel vielfältige Funktionen. Der lebenswichtige Mineralstoff muss mit der Nahrung zugeführt werden. Laut Dachverband für Osteologie (DVO) wird Jugendlichen und Erwachsenen eine tägliche Zufuhr von etwa 1000 mg Calcium empfohlen. Wichtig für Frauen zu wissen: Nach den Wechseljahren steigt ihr täglicher Calcium-Bedarf auf etwa 1200 mg an, da es aufgrund der hormonellen Umstellung zu einem verstärkten Knochenabbau kommt.
Etwa acht Millionen Menschen in Deutschland leiden an Osteoporose. Die Betroffenen wissen häufig lange nichts von ihrer Erkrankung. Experten gehen davon aus, dass nur etwa zehn Prozent der Patienten, die mit Knochen- oder Wirbelbrüchen in einer Klinik behandelt werden, auch tatsächlich die Diagnose Osteoporose erhalten.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.