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Gibt es die Zucker-Verschwörung wirklich?

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Von: Juliane Gutmann

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Was hat es mit der Zucker-Verschwörung auf sich?
Was hat es mit der Zucker-Verschwörung auf sich? © dpa / Rolf Vennenbernd

In Amerika soll jeder fünfte Todesfall die Folge von Übergewicht sein - und die Nahrungsmittelindustrie wirft immer neue Kalorienbomben auf den Markt - auch in Deutschland.

Es ist kein Geheimnis, dass zu viel Zucker die Entstehung von Übergewicht fördert - vor allem, wenn man sich zu wenig bewegt. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt eine tägliche Zuckermenge von rund zwölf Teelöffeln (etwa 60 Gramm) - in einem Mars-Schokoriegel sind allerdings schon acht Teelöffel enthalten. Der durchschnittliche Amerikaner nimmt ganze 126 Gramm Zucker täglich zu sich, was 30 Teelöffel Zucker entspricht. Das erschreckende Ergebnis: Rund jeder dritte Amerikaner ist fettleibig. Auch in Deutschland kann man diesen Trend beobachten.

Geht Regierung zu wenig gegen ungesunde Lebensmittel vor?

Forscher schätzen, dass jeder fünfte Todesfall in Amerika mit Adipositas zusammenhängt. Doch Nahrungsmittelindustrie und Regierung gehen nicht wirklich gegen die Epidemie vor - das wirft bei einigen Menschen die Frage auf, ob die Lebensmittelindustrie und auch die dazugehörige Lobby mutwillig vom potenziell krankmachenden Produkt Zucker profitiert.

So wird nicht nur in den USA der Anbau von Mais gefördert, weil der Zusatz von Maissirup Lebensmittel günstiger macht. Der Sirup macht Lebensmittel nicht nur billiger und süßer, sondern auch haltbarer. Und außerdem habe der Maissirup kanadischen Forschern zufolge suchtmachende Wirkung: Er soll sogar im gleichen Maß süchtig machen wie Kokain.

Mehr zur Theorie der Zucker-Verschwörung im Video

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jg / Video: glomex

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