Bimöhlen - Ein Hubschrauber der Bundespolizei mit drei Mann Besatzung stürzt in Schleswig-Holstein ab. Zwei Insassen sterben, der Pilot überlebt schwer verletzt. Experten suchen nach der Ursache.
Nach dem Absturz eines Hubschraubers der Bundespolizei in Schleswig-Holstein haben die Ermittlungen über die Unglücksursache begonnen. Zwei Mitarbeiter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) waren am Freitagmorgen in Bimöhlen, fotografierten die Absturzstelle und untersuchten das Wrack.
Zuerst gehe es darum, festzustellen, ob aus der Lage des Wracks Rückschlüsse auf die Absturzursache möglich seien, sagte BFU-Sprecher Germout Freitag. So könne man etwa erkennen, ob der Rotor noch gedreht habe. Augenzeugen berichteten am Freitag, dass der Rotor vor dem Absturz gestottert habe.
Genauere Erkenntnisse erhoffen sich die Ermittler auch von dem inzwischen geborgenen Flugschreiber. Das Wrack sollte am späten Vormittag zur Bundespolizei nach Fuhlendorf gebracht werden, teilte die Polizei am Freitag mit.
Absturz eines Bundespolizei-Hubschraubers
dpa