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Nächtlicher Überfall in Gendorf vor einem Jahr: Urteil gefallen

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Links ein Foto vom Tatort, rechts der Angeklagte. © Fotomontage Timebreak21/Polizeipräsidium Oberbayern Süd

Burgkirchen/Traunstein - Er überraschte seine Ex und ihren neuen Partner mitten in der Nacht im Bett schoss auf den Mann. Ein 52-Jähriger stand deshalb vor Gericht.

Vor etwas mehr als einem Jahr, in der Nacht auf den 23. Juli 2018, war der 52-Jährige ins Haus seiner Ex-Freundin eingebrochen. Sein Motiv war Eifersucht, wie schon am ersten Prozesstag klar wurde.  Im Bett fand er seine Ex mit ihrem neuen Lebensgefährten. Er zerrte seine Ex-Partnerin aus dem Bett, schlug sie und schnitt sie mit einem MesserWährend des Überfalls fielen auch zwei Schüsse, die den neuen Partner jeweils im Oberarm trafen. Eines der Projektile des Revolvers blieb stecken und musste später operativ entfernt werden. Der Angeklagte soll dem Mann auch direkt mit dem Tod gedroht haben.

Die Frau konnte einen Augenblick der Unachtsamkeit nutzen und floh aus der Wohnung. Der Angeklagte verfolgte sie zwar, konnte das Opfer aber nicht mehr einholen. Währenddessen gelang auch dem Mann die Flucht. Anschließend habe sich der Angeklagte aus dem Staub gemacht und sei untergetaucht. Einen knappen Monat später konnte ihn die Polizei in Trostberg aufgreifen

Wie die Passauer Neue Presse (PNP) nun berichtet, muss der Angeklagte für sechseinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Schwurgericht Traunstein verurteilte ihn kürzlich wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und vorsätzlichen unerlaubten Führens einer Schusswaffe. Er entging allerdings einer Verurteilung wegen eines versuchten Tötungsdelikts, die zeitweise im Raum stand.

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