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Polizeipräsident Kopp (60) kehrt nach Motorradunfall in Dienst zurück

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Von: Julia Volkenand

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© Polizeipräsidium Oberbayern Süd

Rosenheim - Mitte September erlitt Polizeipräsident Robert Kopp einen schweren Beinbruch bei einem Motorradunfall. Seitdem fiel er dienstlich aus. Im Januar soll er nun zurück ins Präsidium kehren.

Im September hatte Robert Kopp, der Präsident des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, auf der Hochalpenstraße, bei einem Polizeisicherheitstraining der Salzburger Landespolizei, einen Unfall mit seinem Motorrad. Die Maschine stand schon beinahe, als sie umkippte, und ihm auf das Bein stürzte. Die Folge: ein komplizierter Splitterbruch im Unterschenkel. Danach fiel er viele Wochen aus. Im Januar wird er nun seinen Dienst offiziell wieder antreten. "Er war in den vergangenen Wochen vereinzelt immer mal wieder im Haus", berichtet Stefan Sonntag, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd im Gespräch mit rosenheim24.de. Doch die Rückkehr in den Berufsalltag soll nun auch endlich Anfang des neuen Jahres stattfinden. 

Kontroverse um Krankentransport

In der Folge des Unfalls gab es Kontroversen um den Krankentransport des Polizeipräsidenten. Der war nämlich nach seinem Unfall zunächst in eine Klinik in Zell am See eingeliefert worden. Von dort wurde er dann aber mit einem Polizeihubschrauber in eine Klinik in München transportiert. Für einige nicht ganz nachvollziehbar. Bei der Staatsanwaltschaft Traunstein ging laut Bild.de-Berichten ein anonymes Schreiben ein, das die Frage aufwarf, warum Kopp nicht mit einem Rettungswagen oder Rettungshubschrauber transportiert wurde. Die Staatsanwaltschaft habe daraufhin das Schreiben auf strafrechtliche Relevanz überprüft. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor, um eine Stellungnahme sind wir bemüht. 

Die Süddeutsche berichtete jedoch, dass das Innenministerium den Einsatz damit erkläre, dass der Transport medizinisch begründet gewesen sei und "möglichst schonend und schnell habe vonstatten gehen" müssen. 

Das wäre "auf dem Landweg so nicht sichergestellt" gewesen, wird eine Polizeisprecherin von der Zeitung weiter zitiert. Der Einsatz eines Polizeihubschraubers sei kostengünstiger gewesen, als der eines Rettungshelikopters.

jv

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