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Abschluss noch nicht absehbar - ein Mitarbeiter im Visier

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Von: Christine Stanggassinger

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Bad Reichenhall - Wie die Staatsanwaltschaft Traunstein auf Nachfrage von BGLand24.de bestätigt hat, handelt es sich bei den Ermittlungen im Bad Reichenhaller Rathaus um eine Person. Ihr wird Urkundenfälschung und Fundunterschlagung vorgeworfen.

Ende März wurde bekannt, dass gegen einen Mitarbeiter der Stadt Bad Reichenhall wegen Urkundenfälschung ermittelt wird. Er hat Behindertenausweise gefälscht und sie unberechtigten Personen ausgehändigt. Einen entsprechenden Strafbefehl hat er mittlerweile akzeptiert. Über die Höhe wird noch verhandelt.

Ermittlungen im Bad Reichenhaller Rathaus

Gleichzeitig war auch immer die Rede von Fundunterschlagung. Fundgegenstände sollen privat veräußert worden sein. Die Staatsanwaltschaft Traunstein bestätigte jetzt die Ermittlungen wegen des Verdachts der Fundunterschlagung gegen einen Mitarbeiter der Stadt Bad Reichenhall. Wie Pressesprecher Volker Ziegler gegenüber BGLand24.de äußerte, handele es sich um dieselbe Person, gegen die bereits wegen Urkundenfälschung ermittelt wurde.

Mitarbeiter bereits fristlos gekündigt

"Die Ermittlungen dauern an. Der Abschluss ist noch nicht absehbar. Erst danach kann abschließend beurteilt werden, ob Straftatbestände verwirklicht wurden", so Ziegler. Der Mitarbeiter wurde von der Stadt bereits fristlos gekündigt. "Bei dem Mitarbeiter handelt es sich um keinen Beamten, sondern einen Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes", erklärte Oberbürgermeister Herbert Lackner gegenüber dem Bad Reichenhaller Tagblatt. Daher seien disziplinarrechtliche Maßnahmen nicht möglich gewesen. Erst im weiteren Verlauf der Ermittlungen war der Mitarbeiter freigestellt worden.

cz

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