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Nationalpark weist Vorwürfe zurück: "Gesetz der Natur"

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Von: Jens Zimmermann

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Hier liegt ein totes Rotwild-Kalb nahe der Saletalm.
Hier liegt ein totes Rotwild-Kalb nahe der Saletalm. © Wildes Bayern e.V.

Schönau am Königssee - Der Nationalpark Berchtesgaden weist nach dem Fund mehrerer toter Hirschkälber rund um den Königssee den Vorwurf zurück, die Mütter der Tiere erschossen zu haben. Vielmehr handele es sich dabei um einen natürlichen Vorgang.

Der Verein “Wildes Bayern e.V.“ erhebt nach dem Fund mehrerer toter Kälber rund um den Königssee schwere Vorwürfe gegen den Nationalpark Berchtesgaden. BGLand24.de hat den Nationalpark Berchtesgaden mit den Vorwürfen konfrontiert.

Carolin Scheiter, Stabsstelle für Kommunikation, weist die Anschuldigungen vehement zurück: "Wir können den Fund der Kälber bestätigen, aber weder die Anzahl noch die Todesursache. Den Vorwurf, die Mütter erschossen zu haben und der resultierenden Verwaisung der Kälber weisen wir zurück".

Die ganze Stellungnahme im Wortlaut:

Zu den konkreten Vorwürfen:

Im Nationalpark Berchtesgaden werden die jagdrechtlichen Vorgaben bei der Wildbestandsregulierung berücksichtigt. Es hat im Gebiet des Nationalparks keinen Abschuss von führendem Rotwild gegeben. Bei der gesetzlich verpflichtenden Wildbestandsregulierung hat der Tierschutz ebenso wie der Muttertierschutz für die Nationalparkverwaltung oberste Priorität.

Die von Wildes Bayern e.V. genannten Fallwildzahlen für den Bereich Obersee/Königssee kann die Nationalparkverwaltung nicht bestätigen.

Mit den schwerwiegenden Vorwürfen werden unsere gut ausgebildeten Berufsjäger sowie weiteres Personal der Nationalparkverwaltung unter Generalverdacht gestellt.

Gesprächs- und Informationsangebote der Nationalparkverwaltung an den Verein Wildes Bayern e.V. blieben in der Vergangenheit stets ohne Resonanz.

Weiterführende Informationen:

Stellungnahme Nationalpark Berchtesgaden

Schreiben auch Sie uns ihre Meinung. Leserbriefe bitte per E-Mail an jens.zimmermann@ovb24.de.

jz

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