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Münchener (39) bedroht Lieferdienst, um Zeche zu prellen

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München - Im Stadtteil Oberföhring ist der Mitarbeiter eines Lieferdienstes beim Zustellen bedroht worden. Der mutmaßliche Täter ist daraufhin festgenommen worden.

Am 21. Februar gegen 23.20 Uhr lieferte der 36-jährige Mitarbeiter eines Lieferdienstes Essen zu einer Wohnung an der Freischützstraße in München. Als dieser dem Besteller das Essen aushändigte, weigerte sich dieser - ein 39-jähriger Münchener -, die Rechnung zu bezahlen.

Er bedrohte den 36-Jährigen mit einem Gegenstand, der einer Schusswaffe ähnelte. Der 36-Jährige verließ sofort das Haus. Über seinen Vorgesetzten wurde die Polizei verständigt. Der 36-Jährige hat den Einsatzkräften die Bedrohungssituation sehr deutlich und glaubwürdig geschildert und so wurde über die diensthabende Staatsanwältin eine Anordnung für eine Wohnungsdurchsuchung eingeholt.

Diese wurde gegen 1.45 Uhr vollzogen. Der 39-Jährige wurde in seiner Wohnung angetroffen und festgenommen. Bei der Durchsuchung wurde der schusswaffenähnliche Gegenstand aufgefunden. Es handelte sich um ein Tierabwehrspray in Pistolenform, das beschlagnahmt wurde. Dazu wurden in einer kleinen Plantage sieben Cannabispflanzen aufgefunden. Diese wurden ebenfalls beschlagnahmt.

Der 39-Jährige wurde zur weiteren Anzeigenbearbeitung zur Polizeiinspektion 22 in Bogenhausen gebracht. Er wurde wegen einer Bedrohung und des illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln angezeigt. Danach wurde er wieder entlassen.

Pressemeldung des Polizeipräsidiums München

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