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Spektakulärer Einsatz an der Isar: Nichtschwimmer gerade noch rechtzeitig gerettet

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Von: Markus Altmann

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© Feuerwehr München

München - Zwei junge Männer wollten durch das Wasser zur Weideninsel an der Isar gelangen. Wegen der starken Strömung und weil er nicht schwimmen konnte, drohte einer der beiden zu ertrinken. Eine Frau reagierte sofort und rettete den Mann.

Am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr kam es an der Isar in München zu einem spektakulären Rettungseinsatz. Zwei junge Afghanen wollten zur Weideninsel gelangen und da es keine Brücke dorthin gibt, machten sich die beiden zu Fuß durch das Wasser auf den Weg. 

Als das Wasser zu tief wurde, riss die starke Strömung einem der beiden die Füße unter seinem Körper weg. Weil er nicht schwimmen konnte, ging der Mann direkt unter und drohte zu ertrinken, wie die Feuerwehr München auf ihrer Facebook-Seite mitteilt.

Eine aufmerksame Frau, die den Vorfall beobachtet hat, sprang unmittelbar ins Wasser und schwamm zu den beiden Männern. Sie zog den bewusstlosen Anfang 30-Jährigen an Land und leitete sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen ein. 

Hubschrauber landete auf der Insel

Ein in der Nähe sich befindlicher Rettungshubschrauber flog direkt zu Unfallstelle. Kurze Zeit später konnten die ersten beiden Einsatzkräfte, der Notarzt und ein Notfallsänitäter der Berufsfeuerwehr und deren Equipment durch den Hubschrauber auf der Insel abgesetzt werden.

Der mittlerweile wieder bedingt ansprechbare Mann wurde vor Ort medizinisch erstversorgt, während weitere Einsatzkräfte und deren Ausrüstung mittels einer Drehleiter, die als Brücke diente, zur Insel vordrangen.

Der Mann wurde er mit dem Hubschrauber in eine Münchner Klinik geflogen und befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr. Er bleibt zur weiteren Überwachung aber noch in einer Münchner Klinik. Ohne den Einsatz der aufmerksamen Frau, die sofort ins Wasser sprang und den beiden Männern zu Hilfe eilte, wäre dieser Einsatz wohl nicht so glimpflich ausgegangen.

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