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Brutale Bordell-Schlägerei in München: Mann (34) vor Puff ins Koma geprügelt

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Von: Sebastian Aicher, Tim Niemeyer

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Zwei Männer schlugen in der Nacht auf Samstag (18. März) derart auf einen 34-Jährigen ein, dass dieser nach einer Not-OP nun im künstlichen Koma lag. Die Fahndung nach den Schlägern war erfolgreich. Sie sitzen nun in U-Haft.

Update, 31. März, 14.55 Uhr - Männer verhaftet

Nach einem Tötungsversuch in München sind zwei Tatverdächtige in Untersuchungshaft gekommen. Der 25-Jährige und der 26-Jährige sollen vor einem Bordell einen Mann angegriffen und lebensgefährlich verletzt haben, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Zuvor hätten die drei Beteiligten miteinander gestritten.

Vor dem Eingang sollen die Tatverdächtigen den 34-jährigen Mann dann mit Tritten, Schlägen und Bierflaschen angegriffen haben. Die Langzeitfolgen der Kopfverletzungen, die der 34-Jährige erlitt, waren zunächst nicht abschätzbar.

Die Polizei nahm vier Tage nach der Tat vom 18. März zunächst den 26-Jährigen fest, wie es hieß. Am Mittwoch wurde dann auch der 25-Jährige festgenommen. Die beiden Griechen kamen in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher sagte.

Erstmeldung

München – Eine brutale Attacke schockiert derzeit nicht nur die bayerische Landeshauptstadt: In der Nacht von Freitag (17. März) auf Samstag (18. März) kam es laut Polizeiangaben gegen 1.55 Uhr im Stadtteil Milbertshofen zu einem Streit in einem Bordell. Vor dem Betrieb eskalierte dieser schließlich und es kam am Eingangsbereich zu einer Auseinandersetzung zwischen vier Personen.

Wie das zuständige Polizeipräsidium München am Montag (20. März) schildert, seien ein 34 Jahre alter Mann aus München und ein 27-Jähriger aus Bad Tölz von zwei bislang unbekannten Männern mit Faustschlägen, Fußtritten und Bierflaschen attackiert worden. Nach und nach hätten sich die Angriffe vor allem auf den älteren der beiden Männer konzentriert, ehe die beiden Tatverdächtigen das Weite suchten. Dabei soll einer mit einem Auto, der andere zu Fuß, geflüchtet sein.

Opfer nach Not-OP im künstlichen Koma

Ein Zeuge alarmierte über den Notruf die Polizei, die aber vor Ort nur noch auf die beiden Opfer traf – von den beiden Tätern fehlt auch am Montagmittag weiterhin jede Spur. Der 34-Jährige wurde mit dem Rettungsdienst in eine Klinik gebracht, wo der Fall nochmals eine dramatische Wendung nahm:

„Dort verschlechterte sich im Laufe der Nacht sein Gesundheitszustand so sehr, dass akute Lebensgefahr festgestellt wurde. Nur durch eine Notoperation konnte sein Zustand wieder stabilisiert werden. Aktuell befindet er sich im künstlichen Koma“, schildert ein Pressesprecher die Geschehnisse.

Die Ermittlungen wurden daraufhin vom Kommissariat 11 des Polizeipräsidiums München übernommen. Das Tatmotiv ist aktuell noch völlig unklar. Mit einem Zeugenaufruf wenden sich die Ermittler nun an die Öffentlichkeit:

Tatverdächtiger 1:

Tatverdächtiger 2:

Zeugenaufruf:

Wer kann Angaben zu den beiden flüchtigen Tatverdächtigen oder auch zum Tatablauf vor dem Bordell „Leierkasten“ machen? Personen, die hierzu sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich an das ermittelnde Kommissariat 11 unter der Telefonnummer 089/2910-0 oder auch an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

aic

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