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Feuerwehren im Landkreis Traunstein warnen vor brennenden Weihnachtskränzen

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Binnen Sekunden stehen die trockenen Zweige am Adventskranz in Flammen. Wenn dann niemand in der Nähe oder ein Feuerlöscher greifbar ist, dann entsteht aus diesem Kleinbrand schnell eine gefährliche Situation. Die Feuerwehren im Landkreis Traunstein raten insbesondere an den Weihnachtstagen zur besonderen Vorsicht – damit es nicht „brenzlig“ wird.
© Hubert Hobmaier

Landkreis Traunstein - Kerzenschein und Kaminfeuer sorgen in diesen Tagen überall für eine besinnliche Stimmung. Ob vor dem Haus oder in der Wohnung auf dem Weihnachtsgesteck, Kerzen werden derzeit überall entzündet.

Die Pressemeldung im Wortlaut:

„Mit ein paar einfachen Vorkehrungen sorgen Sie auch dafür, dass ihr Weihnachtsfest stimmungsvoll verläuft und es nicht zu brenzligen Situationen kommt“, erklärt Traunsteins Kreisbrandrat Christof Grundner. 

Sicherheitsvorkehrungen

Vor allen Dingen wenn Kinder oder Tiere im Haushalt sind, sollten sie einige Sicherheitsvorkehrungen treffen. „Wenn Sie diese Vorkehrungen beherzigen, dann steht einem friedlichen Fest aus Sicht der Feuerwehr nichts mehr entgegen“, so Traunsteins oberster Brandschützer. Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen, Unachtsamkeit ist in den Weihnachtstagen Brandursache Nummer 1 und führt zu den meisten Feuerwehreinsätzen

Nähe zu leicht brennbaren Materialen meiden

Wenn man sie auch gerne griffbereit hat, Streichhölzer und Feuerzeuge sollten stets kindersicher verwahrt werden. Achten Sie beim Aufstellen von Kerzen auf einen geeigneten Standort, bitte meiden sie die Nähe zu leicht brennbaren Materialen wie Vorhängen oder Kunststoffteilen

Standsicherem und nicht brennbarer Platz

Achten Sie bitte darauf, dass Kerzen keiner starken Zugluft ausgesetzt sind und stets auf einem standsicheren, nicht brennbaren Untergrund stehen

Heruntergebrannte Kerze rechtzeitig löschen

Löschen Sie heruntergebrannte Kerzen rechtzeitig ab. Insbesondere Tannenzweige aber auch andere Naturprodukte trockenen in den Wohnräumen sehr schnell aus. Dadurch wird die Brandausbreitung massiv gefördert. 

Löschmittel griffbereit halten

Halten Sie ein entsprechendes Löschmittel griffbereit. Es reicht für einen kleinen Entstehungsbrand bereits ein gefüllter Eimer mit Wasser. Sollten Sie einen Feuerlöscher in unmittelbarer Nähe haben, dann ist dies natürlich ideal! 

Bei Lichterketten besonders vorsichtig sein

Achten Sie bei elektrischen Geräten insbesondere Lichterketten darauf, dass sie die Steckdosen nicht überlasten und die elektrischen Verbraucher mit einem „VDE- Prüfsiegel“ versehen sind. 

Rauchmelder als guten Schutz 

Rauchwarnmelder sind ein guter Schutz, insbesondere nachts warnen sie frühzeitig. Achten Sie darauf, dass das Gerät betriebsbereit ist und prüfen Sie dies regelmäßig. 

Wenn tatsächlich ein Brand ausbricht:

Was tun wenn tatsächlich ein Brand ausbricht? Alarmieren Sie in jedem Fall so schnell wie möglich die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112. Wenn es Ihnen möglich ist, einen Löschversuch zu unternehmen, dann sollten Sie dies nur tun, wenn Sie sich nicht selbst in Gefahr bringen! Ansonsten schließen Sie die Türe zum Brandraum und verlassen Sie umgehendzusammen mit Ihrer Familie - die Wohnung

4500 aktive Frauen und Männer

„Unsere Einsatzkräfte sind ab der Alarmierung binnen weniger Minuten vor Ort und verfügen über die nötige Ausrüstung, das Feuer schnell in den Griff zu bekommen“, so Grundner. Weiterführende Informationen zum Thema „Brandschutz zu Weihnachten“ finden sich auf der Internetseite des Kreisfeuerwehrverbandes www.kfv-traunstein.de oder direkt bei der Feuerwehr vor Ort. Wir, die Feuerwehren im Landkreis Traunstein wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern, frohe und besinnliche Feiertage. An dieser Stelle dürfen wir uns bei unseren 4500 aktiven Frauen und Männern sowie den tausend Jugendlichen bedanken, die tagtäglich für ein „kleines Stück“ Sicherheit sorgen sowie Tag und Nacht zur Hilfeleistung bereit sind. Gleichzeitig danken wir dem Landkreis, allen Gemeinden und Gönnern der Feuerwehren sowie allen, die uns in irgendeiner Form bei der Arbeit unterstützen. Ohne dieses großartige Engagement vieler Beteiligter, wäre dieses ehrenamtliche Engagement nicht zu leisten.

Pressemeldung der Feuerwehren im Landkreis Traunstein

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