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Alle zwei Wochen rund 50 Neuankömmlinge in der Region Rosenheim

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Von: Norbert Kotter

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Das Mittelmeer gilt als eine der bekanntesten Routen, über die Flüchtlinge nach Europa kommen.
Das Mittelmeer gilt als eine der bekanntesten Routen, über die Flüchtlinge nach Europa kommen. © DPA; Renata Brito

In Stadt und Landkreis Rosenheim trifft derzeit nach Auskunft von Landrat Otto Lederer (CSU) etwa alle zwei Wochen ein Bus mit circa 50 neuen Flüchtlingen ein, die hier untergebracht werden müssen. So hoch ist der Anteil der Menschen, die wegen des Krieges die Ukraine verlassen, bei den Neuankömmlingen.

Rosenheim - Aktuell befinden sich nach Angaben des Landratsamtes in den Unterkünften des Landkreises etwa 2800 Flüchtlinge. Davon stammen rund 880 aus der Ukraine. Das gab die Landkreisverwaltung auf Anfrage der OVB-Heimatzeitungen bekannt.

Ukrainische Großfamilien bereits weitergezogen

Allein in diesem Jahr musste der Landkreis bereits Unterkünfte für 337 neue Flüchtlinge bereitstellen. Unter ihnen waren 148 Menschen aus der Ukraine. Die Ukrainer befinden sich laut Landratsamt aber nicht mehr alle im Landkreis. Insbesondere einige Großfamilien seien bereits weitergezogen.

Bis 23. März 120 Neuankömmlinge in der Stadt Rosenheim

Die Stadt Rosenheim hat nach Angaben der Pressestelle heuer bis zum 23. März 120 neue Flüchtlinge aufgenommen. Rund die Hälfte davon waren Ukrainer.

„Die Zahlen werden weiter steigen“, zeigte sich der Landrat auf eine entsprechende Anfrage von Karl Liegl (Parteifreie /ÜWG) im Jugendhilfeausschuss überzeugt. Es sei bekannt, dass die Flüchtlingsrouten wieder stärker frequentiert seien, wenn das Wetter mit Ende des Winters wieder besser werde, so Lederer.

Wir haben auch schon jede Woche einen Bus mit 50 Flüchtlingen zugewiesen bekommen

Landrat Otto Lederer

Genügend Unterkünfte für Geflüchtete zu finden, sei eine große Herausforderung. „Wir haben auch schon jede Woche einen Bus mit 50 Flüchtlingen zugewiesen bekommen“, sagte der Landrat. Der Landkreis wisse nie genau, was ihn erwarte. Lederer berichtete dem Gremium von aktuellen Zahlen, denenzufolge derzeit allein in Oberbayern jeden Tag 40 neue Asylbewerber und zusätzlich 50 Ukraine-Flüchtlinge ankämen.

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