Nachbarn retteten Mann aus Wohnhaus – schwer verletzt mit Heli nach Murnau geflogen

Griesstätt – In der Nacht auf Montag (20. März) ist im Ortsgebiet von Griesstätt ein Wohnhaus in Brand geraten. Es gab einen Großeinsatz von Feuerwehr und anderer Rettungskräfte.
Update, 11.10 Uhr:
Die Polizeimeldung im Wortlaut:
Am Montagmorgen (20. März) brach um kurz nach Mitternacht ein Feuer in einem Einfamilienhaus aus. Der Bewohner erlitt dabei schwere Brandverletzungen, der entstandene Sachschaden dürfte sich im mittleren sechsstelligen Bereich bewegen. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen zur Brandursache.
Um kurz nach Mitternacht wurde der Integrierten Leitstelle ein Brand eines Einfamilienhauses in der Schulstraße in Griesstätt mitgeteilt. Die etwa 100 Einsatzkräfte der daraufhin alarmierten Feuerwehren aus Griesstätt, Rott am Inn, Freiham, Schonstett, Vogtareuth, Ramerberg und Rosenheim stellten das Einfamilienhaus vor Ort bereits im Vollbrand fest, konnten den Brand allerdings rasch unter Kontrolle bringen.
Zwei Nachbarn wurden auf den Brand aufmerksam und konnten mittels einer Leiter den schwer verletzten Bewohner aus dem ersten Stock retten. Dabei erlitt einer der Helfer eine Verletzung am Bein. Der Bewohner musste mit schweren Brandverletzungen nach medizinischer Erstversorgung vor Ort durch den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst zur weiteren Behandlung mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht werden.
Ermittler des Kriminaldauerdienstes der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim übernahmen noch vor Ort die Untersuchungen zur Brandursache. Die weiteren Ermittlungen wurden mittlerweile, unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigestelle Rosenheim, vom zuständigen Fachkommissariat 1 übernommen. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Kriminalpolizei im mittleren sechsstelligen Bereich. Zur genauen Brandursache können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden. Dies ist aktuell noch Gegenstand der kriminalpolizeilichen Untersuchungen.
Pressebericht PPOBS
Update, 9 Uhr:
Laut Informationen von vor Ort erfolgte die Alarmierung der Einsatzkräfte in der Nacht auf Montag gegen 0.35 Uhr. Als die Feuerwehr in der Schulstraße eintraf, stand das Haus in Vollbrand. Insgesamt waren rund 140 Feuerwehrler bis in die Morgenstunden im Einsatz. Der Sachschaden an dem Haus dürfte sehr hoch ausfallen. Die Kripo ermittelt nun bezüglich der Brandursache.
Die Erstmeldung:
Als die Floriansjünger verschiedener Wehren am Brandort eintrafen, schlugen Flammen lichterloh aus dem Dach. Außerdem war dichter Rauch zu sehen. Mindestens eine Person wurde laut ersten Informationen von vor Ort schwer verletzt und musste im Anschluss mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Murnau geflogen werden.
Neben Feuerwehr und Hubschrauber waren auch Rettungsdienst, Notarzt und Polizei im Einsatz. Die Feuerwehr löschte den Brand im Anschluss ab. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.
gbf/mw