Dokumente vom Freund „geliehen“
Bundespolizei überführt in München Mann (26) bei illegalem Einreiseversuch mit falschem Ausweis
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Am Sonntag (30. Januar) überführte die Bundespolizei einen 26-jährigen Mann aus Ghana bei dem Versuch nach Deutschland einzureisen. Er trug zwar einen Ausweis mit sich, dieser gehörte allerdings seinen Angaben zu Folge einem Freund.
Die Pressemitteilung im Wortlaut
München - In der Regionalbahn, die regelmäßig von Innsbruck nach München verkehrt, konnten fünf Zuginsassen den Bundespolizisten keine oder nur unzureichende Papiere für den geplanten Aufenthalt in Deutschland vorzeigen. Ein ghanaischer Staatsangehöriger wies sich mit einem Reisepass aus. Die Bundespolizisten erkannten jedoch schnell, dass der Pass nicht unterschrieben war und das Lichtbild keine Übereinstimmung mit dem Reisenden aufwies.
Bei der Überprüfung seiner Personalien verstrickte sich der 26-Jährige immer mehr in Widersprüche und gab schließlich zu, die Dokumente bei einem Freund ohne dessen Wissen „ausgeliehen“ zu haben. Er wurde wegen versuchter illegaler Einreise angezeigt. Zudem muss sich der Mann wegen Ausweismissbrauchs verantworten. Die Garmisch-Partenkirchner Bundespolizisten verweigerten dem Afrikaner die Einreise und übergaben ihn den österreichischen Behörden.
Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Rubriklistenbild: © Wisam Hashlamoun/dpa