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Jenner, Götschen und Rossfeld bieten ab Samstag wieder Skibetrieb, aber...

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Von: Kilian Pfeiffer

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Die vergangenen Wochen fehlte der Schnee, jetzt ist er am Götschen wieder zurück.
Die vergangenen Wochen fehlte der Schnee, jetzt ist er am Götschen wieder zurück. © Kilian Pfeiffer

Die Freude unter Skifahrern und Snowboardern dürfte groß sein: Die Skigebiete Jenner, Rossfeld und Götschen werden am Samstag (21. Januar) wieder eröffnet - wenn auch nur im Teilbetrieb.

Neuschnee, der in den vergangenen beiden Tagen gefallen war, ermöglicht aktuell eine Pistenpräparierung. Kunstschnee soll das Pistenerlebnis perfekt machen. „Wir eröffnen im Teilbetrieb am Samstag wieder”, bestätigte Thomas Hettegger, Vorstandsvorsitzender der Berchtesgadener Bergbahn AG. Das bedeutet: Am Jenner kann ab kommendem Wochenende wieder gefahren werden. Die nächsten Tage soll ganztägig beschneit werden - „bis unser Speicherteich leer ist”. Im Speicherteich des Jenners befinden sich 45 Millionen Liter. Die Talabfahrt des Jenners besitzt aktuell noch einen Grundstock an Schnee. Mit zusätzlicher Produktion soll eine ausreichende Unterlage schließlich gute Bedingungen ermöglichen.

„Müssen mit unserem Wasser behutsam umgehen“

An der Bergstation in über 1800 Metern sei es bereits kalt genug, „dort liegen 20 bis 30 Zentimeter”, sagt Hettegger. „Wir sind optimistisch, die kommenden Tage gut nutzen zu können.” Angekündigt ist eine Kälteperiode bis Dienstag. „Vor allem rund um die Mittelstation werden wir verstärkt beschneien”, so Hettgger. Die frühlingshaften Temperaturen hatten den Schnee, der vor Weihnachten gefallen war, schmelzen lassen. Die Grundbeschneiung soll nun dafür sorgen, dass für die gesamte Pistensaison ausreichend Schnee vorhanden ist. Beschneit werden soll wegen der schmalen Pisten vor allem dann, wenn wenig Betrieb ist, vor allem nachts.

Auch am Rossfeld zeigt man sich zuversichtlich. Dort bestätigte man auf telefonische Nachfrage die Wiederaufnahme des Skibetriebs für Samstag. In Teilen eröffnen wird auch das Skigebiet Götschen, wie Pistenbetreiber Bernhard Heitauer telefonisch mitteilt. Inwieweit in den nächsten Tagen dann alle Lifte wieder laufen, müsse sich zeigen: „Wir müssen mit unserem Wasser behutsam umgehen, weil wir aktuell nicht so viel davon haben”, sagt Heitauer. 

Hochschwarzeck muss pausieren, Obersalzberg unklar

Ob das Familienskigebiet Obersalzberg ebenfalls eröffnet, ist nicht klar. Auf Nachfrage war telefonisch niemand zu erreichen. Auf der Webseite heißt es zwar: „20 Zentimeter”, aber „keine Lifte in Betrieb”. Ein Datum zur Wiederaufnahme des Skibetriebs wird nicht genannt. 

Nicht eröffnen wird hingegen das Skigebiet Hochschwarzeck im Bergsteigerdorf Ramsau. Dort ist man auf Naturschnee angewiesen. „Es liegen erst zehn bis 15 Zentimeter”, sagt Geschäftsführer Christian Riel. Eine Pistenpräparierung sei damit noch nicht möglich. „Unter Umständen wird unsere Rodelbahn am Wochenende schon nutzbar sein.” Aktuelle Informationen soll es dann auf der Webseite des Hochschwarzecks geben.

kp

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