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Sieben Haftbefehle an einem Tag - Bundespolizei Freilassing bringt vier Gesuchte hinter Gitter

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Die Bundespolizei Freilassing hat am Dienstag (17. Januar) sechs mit Haftbefehlen gesuchte Personen festgenommen. Vier von ihnen mussten den Gang ins Gefängnis antreten, zwei Personen konnten nach Zahlung ihrer jeweiligen Geldstrafen weiterreisen.

Die Meldung im Wortlaut:

Schwarzbach (Bad Reichenhall) / A8- Am Dienstagnachmittag (17. Januar) stoppten Einsatzkräfte der Bundespolizei an der Kontrollstelle am Walserberg ein Auto mit deutscher Zulassung. Die drei Insassen konnten sich bei der Kontrolle ordnungsgemäß ausweisen. Bei der Überprüfung der Personalien des Beifahrers stellten die Fahnder fest, dass der 40-jährige Kosovare per Haftbefehl gesucht wurde. Wegen Besitzes von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge wurde der Mann vor einigen Jahren zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und zehn Monaten verurteilt. Nachdem er diese teilweise verbüßt hatte, wurde er in sein Heimatland abgeschoben. Da er nun wieder nach Deutschland einreisen wollte, muss er noch eine Restfreiheitsstrafe von 651 Tage absitzen.

Nach einem weiteren Insassen des Fahrzeuges, einem 48-jährigen Kosovaren, suchte die Staatsanwaltschaft Memmingen wegen ausstehender Geldbußen. Die Gesamtsumme in Höhe von 12.600 Euro konnte der Kosovare nicht zahlen. Die Bundespolizisten lieferten beide Kosovaren in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Knapp zwei Stunden später gingen den Einsatzkräften an der Kontrollstelle auf der A8 die nächsten Gesuchten ins Netz. Gegen einen 41-jährigen Rumänen lagen gleich zwei Haftbefehle vor. Nach ihm suchte die Staatsanwaltschaft Traunstein wegen Betruges sowie Fischwilderei. Da der 41-Jährige die geforderten Geldstrafen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro nicht zahlen konnte, muss er nun hinter Gittern. Ähnlich erging es seiner 37-jährigen Begleiterin. Auch wegen Betruges suchte die Staatsanwaltschaft nach der Deutschen. Die verhängte Geldstrafe in Höhe von knapp 2.000 konnte auch sie nicht zahlen. Die Bundespolizisten brachten sie in ein Frauengefängnis.

Pressemitteilung Bundespolizeiinspektion Freilassing

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