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Kolpingfamilie Teisendorf blickt auf erfolgreiches Jahr zurück – und ehrt langjährige Mitglieder

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Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: (v.l.n.r.) Bernadette Grabner, Stefan Gasser, Daniela Schönbuchner, Stephan Dorfleitner, Irene Thanbichler, Johann Thanbichler, Sieglind Dorfleitner, stellvertretender Vorsitzender Bernhard Wallner.
Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: (v.l.n.r.) Bernadette Grabner, Stefan Gasser, Daniela Schönbuchner, Stephan Dorfleitner, Irene Thanbichler, Johann Thanbichler, Sieglind Dorfleitner, stellvertretender Vorsitzender Bernhard Wallner. © M. Konnert

„Das Erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das Letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das Kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie“, mit diesem Zitat von Adolph Kolping eröffnete Stefan Gasser, Vorstand der Kolpingfamilie Teisendorf die sehr gut besuchte Jahreshauptversammlung in der Pizzeria Da Pippo am Teisendorfer Sportplatz.

Teisendorf – Unter den Gästen war auch Bürgermeister Thomas Gasser, der sich bei dem Verein für die aktive Mithilfe in der Gemeinde bei verschiedenen Gelegenheiten bedankte. Der Vorsitzende Stefan Gasser überbrachte auch die Grüße von Pfarrer Horst Kress, langjähriger Präses der Kolpingfamilie Teisendorf. Aus Altersgründen hat Pfarrer Kress alle Ämter, darunter auch das bei Kolping, mit Ende des vorigen Jahres abgegeben. 

Den geistlichen Impuls des Abends gab Barbara Traunsteiner zu einem hochaktuellen Thema: „Wo fängt der Friede an?“, fragte sie in die Runde. Und gab auch eine Antwort, mit einem Liedtext von Kathi Salzeder-Stimm. „Überall dort, wo Menschen einander mit Achtung begegnen, sich Fehler verzeihen, sich Lasten abnehmen, sich nach Gerechtigkeit sehnen, sich die Wahrheit sagen.“ Jeder könne bestimmt weitere Beispiele zur Friedensstiftung anführen, meinte Traunsteiner weiter, denn Frieden geschieht nicht durch große Taten, sondern durch kleine Worte, Gesten und positive Gedanken in der Familie, im Verein, in der Gemeinde. 

2022 Revue passieren lassen

„Zu Beginn des Jahres war es noch ruhig“, meinte Chronistin Irmgard Wallner in ihrem Bericht, „in der zweiten Jahreshälfte aber kam wieder Schwung in unseren Verein“. Untermalt mit Bildern berichtete sie über die erfolgreiche Müllsammelaktion, Friedens- und Maiandachten, den Almkirtag, die Wintersonnwendfeier mit Andacht. Der Naturtag für Kinder und Erwachsene war gut besucht und hochinteressant. Auch das Kolpingtheater hat sich mit einem  „Theater G’sang“ am Marktplatz zurückgemeldet. Der Erlös von über 1200 Euro wurde an die Kinderkrebshilfe in Oberteisendorf gespendet.  Die Kolpingausflüge ins Lungau und ins Elsaß waren wie immer ausgebucht. Die Spielgruppe „Kuckucksnest“ im Haus Chiemgau wird von bis zu zwölf Kindern im Alter von drei bis vier Jahren besucht und fördert die Selbstständigkeit der Kinder vor ihrem Eintritt in den Kindergarten.  

Trotz geringem Minus: Solide Kasse

Der Kassenbericht für das Jahr 2022 wurde von Kassierin Magdalena Schmidt vorgetragen. Die Kasse sei solide, obwohl im letzten Jahr ein geringes Minus verzeichnet wurde. Die Kasse war von Rosemarie Preibisch und Bettina Werkstätter geprüft worden. Werkstätter bescheinigte der Kassierin eine vorbildliche Kassenführung, sodass die Vorstandschaft ohne Gegenstimmen entlastet wurde. Vorstand Gasser konnte anschließend der Versammlung neun neue Mitglieder ankündigen. Davon sind vier Erwachsene und fünf Kinder. Um die Zukunft braucht sich die Kolpingfamilie Teisendorf keine Sorgen zu machen.

Ehrung langjähriger Mitglieder

Auf dem Programm stand auch die Ehrung langjähriger Mitglieder. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Leonhard und Gertraud Kellner sowie Marie-Theres Gasser geehrt. Besonders viele Mitglieder waren seit vierzig Jahren dabei. Zu ihnen zählen Christoph Reitschuh, Maria Wallner, Stephan und Gregor Dorfleitner, Daniela Schönbuchner, Alexandra Jilg, Johann und Irene Thanbichler, Johann Moser, Sieglind Dorfleitner, Stefan Gasser und Bernadette Grabner. Bereits seit fünfzig Jahren dabei ist Erna Heindel.

Peter Dorfleitner brachte es auf 65 Jahre Mitgliedschaft, während Josef Reiter und Richard Daxer sogar schon siebzig Jahre bei Kolping sind. Peter Dorfleitner erinnerte nach seiner Ehrung kurz an die Gründung der Kolping-Jugendgruppe 1982 und der Kolping Theatergruppe 1958. Er freue sich, dass es bei dem Verein so gut weitergeht, mit Jung und Alt, immer im Geiste des Gründers Adolph Kolping. Vorstand Stefan Gasser und sein Stellvertreter Bernhard Wallner gratulierten und überreichten allen Geehrten eine Urkunde und ein Präsent. 

Nächste Veranstaltungen im Verein

Zum Abschluss gab der 2. Vorsitzende Bernhard Wallner einen kurzen Überblick über die in den nächsten Monaten anstehenden Termine des Vereins, darunter die Müllsammelaktion Ramma-damma in der letzten Märzwoche, die Besichtigung der Bosch-Siemens-Werke in Traunreut am 14. April oder die Kolping-Theatertage vom 21. bis 30. AprilAm 23. Februar beginnt der Bühnenbau für die Theatertage. Dazu werden helfende Hände gesucht.  Mit dem Kolping-Lied, gesungen von allen Anwesenden, schloß der offizielle Teil des Abends. 

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