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Großprojekt für Hammerau? 12 Reihenhäuser, 43 Wohnungen und 86 Parkplätze

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Von: Christina Eisenberger

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Ein Dutzend Reihenhäuser entlang der Ortsdurchfahrt in Hammerau standen im Bauausschuss in Ainring zur Debatte. So hat das Gremium über die Bauvoranfrage entschieden:

Ainring - Am Dienstag (17. Januar) entschied der Bauausschuss in Ainring über eine Bauvoranfrage. Konkret sollen 12 Reihenhäuser mit 43 Wohneinheiten und 86 Parkplätzen an der Reichenhaller Straße (B20) in Hammerau entstehen. Mit den maximal 10,5 m hohen Häusern, 43 überdachten Carports entlang der Bahnlinie und den restlichen 43 Stellplätzen vor den jeweiligen Wohneinheiten würde damit die Lechnerwiese bebaut werden. Die Wiese befindet sich von Freilassing auf der B20 kommend noch vor dem Möbel Reichenberger auf der rechten Seite.

Bauausschuss in Ainring schmettert Reihenhäuser-Projekt in Hammerau ab

Doch vorerst hat der Bauausschuss die Anfrage einstimmig abgeschmettert. Die knapp 11.300 m² große Fläche liegt im Außenbereich und kann aufgrund ihrer Größe nicht mehr als einfache Baulücke angesehen werden. Für das Projekt müsste die Gemeinde erst einen Bebauungsplan aufstellen.

Die Gemeinde rechnet bei einer Erschließung der Fläche mit hohen Kosten. Entlang der Reichenhaller Straße wurden zwar bereits Vorbereitungen für mögliche Häuser auf der Lechnerwiese getroffen. Die verlegte Wasserhauptleitung könnte den Bereich grundsätzlich auch mit Trink- und Löschwasser versorgen. Allerdings hatte die Gemeinde bei der Verlegung der Wasserleitung mit einer anderen Zufahrt zu möglichen Gebäuden gerechnet. Beim aktuellen Plan würde die bestehende Hauptleitung im Privatgrund bzw. auf einem Stellplatz enden und müsste deswegen neu verlegt werden.

Um alle Gebäude mit Wasser versorgen zu können, müssten im Bereich der Straßen und Wege weitere Leitungen verlegt werden. Jede Wohneinheit bräuchte auch einen eigenen Hausanschluss. Sprich, circa 280 m Hauptleitung und 43 Hausanschlussleitungen müssten neu verlegt und Hydranten für Löschwasser errichtet werden. Die Gemeinde sieht auch die 86 oberirdischen Stellplätze kritisch. Eine Tiefgarage würde die Versiegelung der Fläche deutlich reduzieren.

ce

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