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Nach Todes-Drama bei Aschau: So ist der Stand der Ermittlungen

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Von: Julia Volkenand

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© privat/jb (Montage)

Aschau im Chiemgau - In der Nacht vom 5. auf den 6. Januar wurde die 23-jährige Vroni R. auf dem Heimweg angefahren, kurz darauf verstarb sie im Krankenhaus. Über sieben Monate später laufen die Ermittlungen noch immer.

Es ist still geworden im Fall Vroni R. Die 23-Jährige wurde im Januar 2019 auf dem Nachhauseweg von einer Diskothek zwischen Aschau und Hohenaschau von einem Auto angefahren und verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus.

Seitdem wird ermittelt. Im Mai gab die Polizei bekannt, dass man noch auf die Auswertung von verschiedenen Gutachten warte, die eine wichtige Komponente bei den Ermittlungen seien. Auf Nachfrage von chiemgau24.de erklärt Carolin Hohensinn, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, dass sich daran bis heute nicht viel geändert habe

Nach wie vor würden verschiedene Teile von Gutachtern unter die Lupe genommen werden, die Ermittlungen lägen bei der Kriminalpolizei. Anklage sei bisher nicht erhoben worden. Die Ermittlungen bräuchten Zeit, daher können aktuell keine neuen Erkenntnisse bekannt gegeben werden. 

Schrecklicher Unfall bei Aschau

In der Nacht vom 5. auf den 6. war Vroni R. auf dem Heimweg von einer Party, als sie auf der Straße zwischen Aschau und Hohenaschau von einem Auto erfasst und zu Boden geschleudert wurde. Der Fahrer des Wagens fuhr davon. Kurz darauf erlag sie ihren Verletzungen im Krankenhaus. Sie war augenscheinlich auf der Straße unterwegs gewesen, weil der Gehweg nicht ausreichend geräumt war.

Wenig später wurde ein 27-Jähriger festgenommen, der im Verdacht stand, den Unfallwagen gefahren zu haben. Weil der Vorwurf des versuchten Totschlags durch Unterlassen nicht aufrecht erhalten werden konnte, wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Es handelte sich bei dem Mann um einen Arbeitskollegen von Vroni R. Beide waren bei Starkoch Heinz Winkler in Aschau angestellt. 

jv

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