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Warnleuchten sind für Autofahrer ein Rätsel

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Von: Martina Lippl

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Amaturenbrett Anzeigen im Cockpit
Alarm am Amaturenbrett! Was leuchtet da? Die Warnlichter und - Symbole sind für viele Autofahrer ein Rätsel. © Mercedes

Reifendruck, Nebelscheinwerfer oder ein defekter Katalysator - stimmt etwas nicht, leuchten Symbole im Cockpit auf. Völlig umsonst! Denn: Autofahrer wissen nicht, was die Warnleuchten und Symbole bedeuten.

Eigentlich ist es unfassbar: Diese Technik soll für mehr Sicherheit auf den Straßen sorgen, doch 98 Prozent der Autofahrer haben keine Ahnung, was die häufigsten Informations- und Warnlichter überhaupt bedeuten. Die Symbole wie für Reifendruck oder Nebelscheinwerfer sind für viele rätselhaft oder gar verwirrend. 

So das Ergebnis einer Studie im Auftrag des britischen Pannendienst „Britannia Rescue“. Um herauszufinden, wie es um das Wissen über die Warnleuchten steht, hat die Firma Autofahrer zu Informationszeichen und Warnsignalen befragt. Dabei standen die häufigsten 16 Symbole, bekannter und beliebter Modelle zur Wahl.

Die Reifendruck-Warnleuchte war 71 Prozent der Befragten unbekannt. Fünf Prozent waren fälschlicherweiser der Auffassung, das Zeichen hätte etwas mit dem Öl oder Bremsen zu tun.

Das Airbag-Warnsymbol war mehr als einem Drittel der Befragten (35 Prozent) fremd. Jeder fünfte, hielt es irrtümlich für eine Sicherheitsgurt-Warnung.  

Rot heißt Stopp

Das Problem kommt laut Studie auch daher, dass jeder Autobauer unterschiedliche Symbole verwendet. Bei den 15 häufigsten Neuwagen, zählte der Pannendienst insgesamt 99 unterschiedliche Warnzeichen. Davon waren nur 12 Symbole in allen Modellen und Fabrikaten zu finden. Da immer mehr Elektronik und Technik in den neuen Autos steckt, wächst auch die Zahl der Zeichen im Amaturenbrett. Hier sind die Unterschiede aber ganz schön groß. Die Mercedes E-Klasse bietet doppelt so viele Warn- und Hinweiszeichen als der Volvo S40.

Obwohl in vielen Autos immer noch gängige Symbole wie die „Glühbirne“ für die Schweinwerfer, eine „Trompete“ für die Hupe sowie eine „Schneeflocke“ für die Klimaanlage benutzt werden, wissen nur 10 Prozent der Autofahrer, was diese Symbole bedeuten.

Am häufigsten blinken im Cockpit die Motor-, Öl- oder Batterie-Warnleuchten. Doch nur fast die Hälfte weiß sofort, was das Alarmzeichen zu bedeuten hat. Obwohl es gefährlich ist eine Warnleuchte zu ignorieren, lassen sich Besitzer im Schnitt 12 Tagen Zeit bis zu einem Besuch in der Werkstatt. 

Marke und ModellAnzahl der Warnlichter
Mercedes Benz E Class41
Fiat Punto33
Skoda Octavia31
Vauxhall Corsa28
Toyota Yaris28
Audi A328
Seat Ibiza27
Land Rover Freelander26
Renault Clio26
Ford Fiesta25
Citroen C325
Peugeot 20722
BMW 3 Series21
Nissan Micra21
Volvo S4021

ml

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