Teurer Spaß
Audi-A8-Raser heizt mit Rekordgeschwindigkeit durch Elbtunnel – die Strafe ist drakonisch
aktualisiert:
- 0 Kommentare
- Weitere
Mitten in der Innenstadt von Hamburg rast plötzlich ein Audi-Fahrer an einem Streifenwagen vorbei. Im Elbtunnel gibt er dann noch mal richtig Gas – das kommt ihn teuer zu stehen.
Hamburg – Was sich jetzt in Hamburg abgespielt hat, ist einfach nur zum Kopfschütteln: Beamte der Verkehrsdirektion Innenstadt/West fahren gerade auf der BAB 7 in Fahrtrichtung Süden, als sie plötzlich in einer Autobahnbaustelle im Bereich Hamburg-Volkspark von einem Audi-A8-Fahrer überholt werden. Weil der junge Mann darin sehr flott unterwegs ist, entschließen sich die Polizisten der ProViDa-Streife, die Verfolgung aufzunehmen und eine Videoaufzeichnung durchzuführen. ProViDa steht für „Proof Video Data System“ und bedeutet, dass Verkehrsverstöße (durch die Videoanlage) beweissicher festgehalten werden. Zum Leidwesen des Audi-A8-Fahrers.
Schließlich beschleunigt er nach der Baustelle zunächst auf 145 km/h, wie die Videoanlage misst, dabei sind an dieser Stelle nur 100 km/h erlaubt, wie 24auto.de berichtet. Doch es kommt noch dicker: Kurze Zeit später fährt der 32-Jährige in den Elbtunnel, doch weil auf seiner Fahrbahn viel Verkehr herrscht, muss er zunächst die vorgeschriebenen 80 km/h einhalten. Das geht jedoch nicht lange so, denn sobald die Spur wieder frei ist, zieht der Raser mit seinem 350 PS starken Wagen richtig ab: Am Ende heizt der junge Mann doch tatsächlich mit sage und schreibe 187 km/h durch den Tunnel – anstatt der erlaubten 80 km/h. Laut Polizei Hamburg erwarten den Audi-Fahrer nicht nur drei Monate Fahrverbot sowie zwei Punkte in Flensburg, sondern wegen der vorsätzlich und deutlich erhöhten Geschwindigkeitsüberschreitungen auch ein Bußgeld von satten 1.200 Euro. *24auto.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks