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Mit dem Kona bringt Hyundai bereits den vierten Klein-SUV auf den Markt. Die Präsentation des Koreaners fand nicht zufällig in der Design-Metropole Mailand statt.
Mailand – die Frisur sitzt. So beginnt ein berühmter Werbespot eines Haarspray-Herstellers. Heute müsste es heißen: Mailand – das Auto rockt. Denn mit dem neuen Kona will der koreanische Autobauer Hyundai den noch immer rasant wachsenden SUV-Markt aufmischen. Ja, sogar die führende asiatische Automarke in Europa werden. Deshalb hat man sich für die Weltpremiere des Neuen ein cooles Loft in der Mailänder Innenstadt, also im Herzen Europas, ausgesucht. "Die Hauptstadt des Designs", wie Peter Schreyer schwärmt.
Der 63-jährige Designer, gebürtiger Bad Reichenhaller und jahrzehntelang VW-Chefdesigner, verpasste dem Kleinwagen-SUV, bereits dem vierten in der Modellpalette der Koreaner, sein neuartiges Aussehen: eine ziemlich bullige Front mit dem typischen, aber leicht abgewandelten Hyundai-Kaskadengrill, kräftige schwarze Plastikschürzen und die neuartige Scheinwerfer-Anordnung. Die LED-Taglichter sind über den Frontscheinwerfern angebracht, die Nebelleuchten verstecken sich schließlich ganz unten in der Schürze. Charakteristisch für alle Konas und egal, welche der zehn Lackierungen (unter anderem Acid Yello wie auf den Fotos zu sehen) der Kunde wählt: das farblich abgesetzte Dach.
Nichtsdestotrotz: Der Kona ist ein Kleinwagen, ein wenig mehr als vier Meter lang, ähnlich wie Opel Mokka X und
Spaß ist das Stichwort für den Kona. Denn er soll eine Generation ansprechen, die Spaß und Selbstverwirklichung zum Lebensziel erklärt hat. You drive it, you define it, so der Werbespruch, mit dem Hyundai sein neuestes Baby an den Mann oder die Frau bringen will. Junge Unternehmer, sogenannte Influencer, ließ Hyundai denn in Mailand auch zu Wort kommen. "Der Kona erinnert mich an meine eigene Jugend", so Schreyer im Interview. "Er ist unkonventionell und voller Emotionen. Wie das erste Auto." Allerdings mit dem Unterschied, dass man heute ständig online ist, sein iPhone anschließt, um damit das Auto zum fahrenden Entertainment- und Business-Center zu machen. Oder, wie Schreyer sagt, zum "Lifestyle-Statement".
Kleinwagen-SUV Kona: Ab Herbst 2017 als Benziner, ab 2018 als Diesel erhältlich
Wichtige Voraussetzung dafür: das Acht-Zoll-Headup-Display. Allerdings ist der Touchscreen in der komfortablen Größe nur gegen Aufpreis erhältlich, beim Basismodel muss das Fünf-Zoll-Display reichen.
Ab Herbst 2017 macht sich der Kona (benannt nach einem bekannten Surfspot auf der größten Insel von Hawaii) auf, den deutschen Markt zu erobern. Mit im Gepäck: Benziner (120 oder 177 PS), Allradantrieb, Spurhalteassistent, Notbrems- und Fernlichtassistent.
Ab Sommer 2018 soll es auch eine Diesel-Version in zwei Leistungsstufen geben sowie eine Elektro-Variante. Noch gibt es von Hyundai keine verbindlichen Preisangaben. Man rechnet mit einem Einstiegspreis von ca. 18.000 Euro.