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Rasen, Falschparken und Co.: Bußgelder für Autofahrer

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Von: Olga Krockauer

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Ein Polizist mit einem Geschwindigkeitsmessgerät (Symbolbildsammlung)
Für viele Verkehrssünden müssen Autofahrer künftig noch tiefer in die Tasche greifen. (Symbolbild) © Ralf Hirschberger/dpa

Verkehrssünden wie Rasen oder Falschparken kommen Autofahrer zum Teil ziemlich teuer zu stehen. Welche Strafen gelten - und wo es künftig noch teurer wird.

Autofahrer aufgepasst: Wie berichtet, hatten sich Verkehrsminister von Bund und Ländern auf einen neuen Bußgeldkatalog geeinigt - dem ADAC zufolge sollen die neuen Bußgeldsätze „noch in diesem Jahr“ kommen. Sie bringen eine zum Teil drastische Erhöhung der Bußgelder* für Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO) mit sich.

Geschwindigkeitsüberschreitung: Raserei kostet Sie schnell den Führerschein

Zu schnell gefahren? Vor allem innerorts wird nun härter bestraft. So teuer wird es für Sie künftig:

Die geplanten Bußgelder für Pkw innerorts:

Die geplanten Bußgelder für Pkw außerorts:

Zum Weiterlesen: Bußgelder sollen steigen: Wo es für Autofahrer besonders teuer wird

Falsch geparkt oder angehalten? Ein Knöllchen fällig, Punkte möglich!

Egal ob Parken oder Halten: Das dürfen Sie nur, wenn es erlaubt oder nicht ausdrücklich verboten ist. Denn wer „schnell mal“ im absoluten Halteverbot hält oder falsch parkt, riskiert künftig noch höhere Bußgelder – und Punkte.

Lesen Sie zudem: Auto oder Einfahrt zugeparkt: So wehren Sie sich gegen Falschparker

Aktuelle Bußgelder für Autofahrer: Diese Strafen gelten

Doch nicht überall sollen die Bußgelder den Plänen zufolge steigen. Folgende Verkehrsvergehen sind ohnehin schon teuer genug– hier bleibt es vorerst bei den bisherigen Bußgeldern:

Zu dicht auffahren: „Nähe suchen“ ist eine typische Verkehrssünde

Zu wenig Abstand halten ist gefährlich. Deshalb gilt innerorts: mindestens eine Sekunde Abstand zum vorderen Auto halten. Bei 50 km/h entspricht das 15 Metern. Auf Autobahnen sollten Sie sogar Sicherheitspolster von mindestens zwei Sekunden (entspricht halbem Tachowert) einhalten. Fahren Sie also ca. 100 km/h, lassen Sie eine mindestens 50-Meter-große Lücke zum Vordermann. Denn bei schweren Abstandsvergehen riskieren Sie den Führerschein.

Hier wird ebenfalls gestaffelt geahndet: von 25 Euro (bei weniger als 80 km/h ohne Gefährdung) bis zu 400 Euro (bei der Geschwindigkeit von mehr als 130 km/h und einem Abstand weniger als 1/10 des halben Tachowertes). 

Lesen Sie zudem: Kennen Sie den feinen Unterschied zwischen Parken und Halten?

Bußgeld bei Rotlichtverstoß: Das kostet Sie das Missachten der roten Ampel

Wenn Sie eine rote Ampel „übersehen“, bringen Sie andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr und riskieren hohe Strafen:

Teurer wird es, wenn die Ampel bereits seit mehr als 1 Sekunde rot ist. Doch es geht noch weiter: Je nach Tatbegehung drohen sogar Führerscheinverlust und eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren. Daher: vorausschauend fahren und rechtzeitig runter vom Gas lohnt sich!

Bußgeld bei Handynutzung am Steuer

Greifen Sie während der Fahrt zum Handy, verkürzen Sie Ihre Reaktionszeit und gefährden damit andere Verkehrsteilnehmer. Daher wurde das Bußgeld für diese Verkehrssünde permanent erhöht. Im Bußgeldkatalog 2021 gelten folgende Strafen:

Olga Krockauer *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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